Weihnanchtsessen In Kappishäusern.
Immer wenn die Tage kürzer werden, der Regen früher in Schnee überging und zum Fliegen die langen Unterhosen zum Einsatz kommen lädt der Drachenfliegerclub Hohenneuffen zum Weihnachtsessen. Auch heuer konnte Martin Heber knapp hundert Mitglieder begrüßen, natürlich auch Frauen, Ehegatten und Gattinnen. Fleißige Helfer hatten unter Leitung von Claudia Täubner dem Anlass entsprechend festlich geschmückt, so dass das Essen vom warmen Buffet noch besser schmeckte.

Salate, Braten, Spätzle und Knödel, noch vor dem Sturm
Foto: Karin Rebstock
Peter Rieger, Gründungsmitglied, einer der ersten Flieger am Hohenneuffen und Fluglehrerveteran ließ es sich nicht nehmen, seine Geschichte als Lied zur Gitarre vorzutragen.
Dann gehörte die Bühne dem Nachwuchs. Samuel Tanner berichtete zusammen mit seinem Unterstützer Jonathan Calmbach von seinen Erlebnissen beim X-Alps-Abenteuer im Juni. Dieser Wettbewerb führte 33 zugelassene Piloten über ca.1300km von Kitzbühel über 16 Pflichtstationen zum Mont Blanc und zurück, ausschließlich fliegend oder zu Fuß. Der Medizinstudent Tanner schaffte gleich bei seiner ersten Teilnahme diese Strecke in 10 Tagen, der Routinier Durogati aus Italien landete als Erster nach 7 Tagen in Zell am See.
Mit vielen Fotos, Videosequenzen und Liveberichten fesselten die Beiden ihre Zuhörer, die gebannt lauschten, wie Tanner, unterstützt von seinem Team, Gewitter, Föhn, Flauten und Erschöpfung trotzte. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren Tanner und Calmbach, als sie über die Gefahren sprachen, die erhöhte Risikobereitschaft in der Wettkampfsituation und ihrem Weg, damit umzugehen: Erst als sie das Rennen nicht mehr als solches betrachteten sondern als großes Abenteuer, konnten sie ihre Stärken ausspielen und letztlich erfolgreich sein. Als das Licht wieder anging und der Beifall verklang, gab es genügend Gesprächsstoff für den restlichen Abend, die kurze Nacht.
DC-H Dieter Rebstock
Peter Rieger, einer der ersten Flieger am Hohenneuffen und Gründungsmitglied des Vereins hat seine und unsere Geschichte in Versform gebracht und beim Weihnachtsessen 2025 zur Klampfe vorgetragen:
